Malerische Küstenstädte

Von Hanoi ging es mit dem Nachtzug nach Hue. Eine sehr süße kleine Stadt: viele kleine Lokale und Cafes neben modernen Boutiquen. Ich habe die Stadt gleich ins Herz geschlossen. Nach dem hektischen und lauten Hanoi jetzt das komplette Gegenteil: ruhig und wenig Verkehr. Die Stadt ist sehr überschaubar, daher war die Sightseeingtour recht kurz. Sehenswert ist die Citadel und die Imperial Tombs. Die Citadel ist ein kleiner Nachbau der Verbotenen Stadt in Beijing, allerdings weitaus nicht so prunkvoll gebaut. Die Tombs liegen außerhalb der Stadt und sind die Grabmäler der letzten sieben Kaiser. Wunderschöne Steinbauten, leider aber zum Teil sehr verfallen.

Von Hue ging es nach Hoi An, eine malerische kleine Stadt. Die Stadt der Laternen. Cafes und Restaurantes, kleine Boutiquen, Souvenierläden und Tailor Shops bilden den alten Kern der Stadt. Es gibt ein Ticket, welches einen 5er Block beeinhaltet und welches man zur Besichtigung der einzelnen Sehenswürdigkeiten einlösen muss.

Ich habe mir gleich am ersten Tag in einem der Tailor Shops zwei Röcke maßanfertigen lassen! Sooo schön, leider musste ich sie nach Hause schicken, gleich mit all meinen Wintersachen aus China, da ich absolut keinen Platz im Rucksack habe. Die Post ist sehr gut organisiert, es gibt eine eigene Mappe wo genau drinnen steht, wieviel man pro Kilogramm zahlt, ob Airmail oder Seamail und mit Versicherung. Ich war begeistert, das hat so gut funktioniert!

Eines wollte ich unbedingt sehen: die Golden Bridge! Letztes Jahr im Sommer erst eröffnet und absolut sehenswert! Zwei große Hände tragen eine goldene Brücke und das am Gipfel der Ba Na Hills. Man fährt mit der längsten Gondel der Welt zum Gipfel und dort ist dann nicht nur die Brücke sondern auch wunderschöne angelegte Parkanlage, mit den verschiedensten Themenbereichen: Liebe, Märchen, Feen, Labyrinth, etc. Einfach unglaublich beeindruckend und absolut sehenswert.

In Hoi An konnte ich endlich mal etwas zur Ruhe kommen und alle bis jetzt gewonnenen Eindrücke verarbeiten. Die letzten Tage sind dann sehr anstrengend.