Campuchia
- sophie
- 9. Mai 2019
- 2 Min. Lesezeit
Kambodscha oder Campuchia wie es in Khmer heißt (die Sprache der Einheimischen) ist ein Land beeindruckender Kultur, alter Traditionen und großer Armut.
Das erste was man mit Kambodscha in Verbindung bringt ist Agkor Wat. Das wohl berühmteste Relikt alter Zeit. Eine Tempelanlage, inmitten Angkor Wat, umgeben von vielen weiteren Tempeln, aber nicht weniger beeindruckend. Erstmals als hinduistische Kultstätte erbaut, wandelte sie sich im 13. Jahrhundert immer mehr zum Buddhismus. So bekam Angkor Wat auch seinen jetzigen Namen.
Die Tempeln wurden zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert erbaut und weisen daher unterschiedliche Grundsubstanz und Baustile auf.

Wir waren zum Sonnenaufgang dort und es war ein wunderschönes Schauspiel, welches ich jedem empfehlen kann. Es lohnt sich so früh aufzustehen! Wir hatten einen Mimibus, da es unmöglich ist das Areal abzugehen. Sind so von einem Tempel zum Nächsten gefahren und waren immer alle froh in den klimatisierten Bus zu kommen, bei 40 Grad im Schatten.
Kambodscha besteht aber nicht nur aus Angkor Wat, die Städte Phnom Penh und Siem Reap sind auch zu erwähnen.
Siem Reap, der Ausgangsort für Angkor Wat, ist tagsüber ruhig und am Abend dann stark belebt. Nachtmärkte, viele Lokale und Bars ziehen die Touristen an. Es gab einen eigenen Markt mit Ware „Made in Cambodia“. Da kann man sich sicher sein, das es aus Kambodscha kommt, alles was sonst auf den Märkten erhältlich ist, kann nämlich auch aus Vietnam oder China stammen.
Phnom Penh ist die Hauptstadt und viel moderner als ich es je erwartet hätte. Traditioneller Weise machte unsere Gruppe eine Cycletour durch die Stadt. Es ist das älteste Fortbewegungsmittel in Kambodscha. Heutzutage kaum noch verwendet, wurde es von motorisierten TukTuks und Autos abgelöst. Es war ein Erlebnis so durch die Stadt kutschiert zu werden. Man sitzt in einem kleinen Wagerl, hinter einem der Fahrer, der erhöht sitzt und so einen von A nach B bringt, indem er wie beim Fahrrad fahren in die Pedale tritt.

Wir besichtigten noch weiters die Killing Fields auch das Gefängnis S21 (auch Toul Sleng genannt). Ein trauriges und bedrückendes Erlebnis. Der sogenannte Genozid unter der Herrschaft der Khmer Rouge (1975-1979) war geprägt von Massenmorden, Zwangsarbeit und Hunger. Die damalige Bevölkerungszahl betrug ca. 8 Millionen , davon kamen ca. 2 Millionen wärend dieses Regimes ums Leben.
Comments